Mit einer parlamentarischen Anfrage zum Thema „Sozialtickets“ hat sich der Bad Gandersheimer SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz gemeinsam mit weiteren SPD-Abgeordneten an die Landesregierung gewandt. Ziel der Abgeordneten ist es, dass Konzept „Sozialtickets“ für weitere Bevölkerungsgruppen auch abseits der Großstädte in Süd-Niedersachsen zugänglich zu machen.

In immer mehr niedersächsischen Städten gibt es Sozialtickets, mit denen Menschen mit geringem Einkommen sowie Empfänger von staatlichen Transferleistungen Ermäßigungen im öffentlichen Nahverkehr erhalten. In einigen Kommunen wird das Sozialticket darüber hinaus mit einem Sozialpass kombiniert, der zusätzlich Möglichkeiten zur günstigeren Nutzung von meist städtischen Veranstaltungen vorsieht. In Städten wie Hannover oder Göttingen ermöglicht der Pass beispielsweise verbilligten Eintritt in den Zoo oder in Museen. Kinder und Jugendliche aus der Landeshauptstadt haben damit außerdem die Möglichkeit, kostenlos Mitglied in einem lokalen Sportverein werden zu können.

„Die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder beispielsweise der Freibadbesuch im Sommer stellen für Menschen mit geringen Einkommen häufig eine finanzielle Herausforderung dar. Es muss gewährleistet sein, dass Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe keine Frage des Geldbeutels sind. Maßnahmen wie das Sozialticket oder der Sozialpass können dabei helfen, diese Menschen zu entlasten.“, so der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz aus Bad Gandersheim.

Die Fragen der Gruppe um den sozial- und gesundheitspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Uwe Schwarz zielen in erster Linie auf Erfahrungswerte anderer Kommunen und Kosten der Maßnahme ab und sollen die Möglichkeiten für Süd-Niedersachsen ausloten.