Der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz hat gemeinsam mit dem Einbecker Bürgermeisterkandidaten Dirk Heitmüller und dem Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion, Peter Traupe, das Einbecker Bürgerspital besucht. Im Gespräch mit dem Bürgerspital-Geschäftsführer Frederic Lazar konnte sich der Landtagsabgeordnete dabei einen Eindruck über die Arbeit und die aktuelle Situation im Einbecker Krankenhaus verschaffen.

Als Haus der Grund- und Regelversorgung beschäftigt das Bürgerspital rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt über 103 Planbetten in den Abteilungen Allgemeine Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Anästhesie und Intensivmedizin.

„Die Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung ist eine der zentralen Herausforderungen, mit der wir uns insbesondere im ländlichen Raum in den kommenden Jahren intensiv auseinandersetzen müssen. In meiner Funktion als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und als Mitglied der Enquete-Kommission zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung in Niedersachsen habe ich immer deutlich gemacht, dass ich mir eine wohnortnahe Krankenhausversorgung wünsche und auch die Trägervielfalt ein wichtiges Kriterium ist. Mein Dank gilt dem Einbecker Bürgerspital und seinen zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hier vor Ort einen ganz wesentlichen Beitrag dazu leisten“, so Uwe Schwarz.

Einigkeit bestand zwischen den Gesprächspartnern vor allem darin, dass die besondere Krankenhauslandschaft im Landkreis Northeim als Chance genutzt werden sollte, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern, statt sie als Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Trägern zu begreifen. Dafür sollte von allen Akteuren eine Zusammenarbeit dort angestrebt werden, wo sich die verschiedenen medizinischen Leistungen sinnvoll ergänzen können.

Mit Blick auf die Zukunft der Krankenhausversorgung in der Region zeigt sich der Landtagsabgeordnete aus Bad Gandersheim nach dem Gespräch optimistisch: „Das deutsche Gesundheitssystem steht insgesamt vor bedeutenden Umbrüchen, die auch vor Süd-Niedersachsen nicht halt machen. Eine Neustrukturierung unserer Krankenhauslandschaft ist dringend notwendig, wenn wir auch in den kommenden Jahrzehnten eine gute Versorgung sicherstellen wollen. Ich freue mich, dass es der neuen Krankenhausleitung in Einbeck nach turbulenten Zeiten in der Vergangenheit offenbar gelungen ist, Perspektiven für den Standort zu schaffen. Den Ansatz, sich grundsätzlich als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung zu verstehen und in Einzelbereichen zu spezialisieren, halte ich für richtig und für die Region zukunftsfähig.“