Einbeck mit seinen 46 Ortschaften und der Kernstadt muss noch familienfreundlicher werden, findet der SPD-Bürgermeisterkandidat Dirk Heitmüller. „In dem Bereich gibt es noch viele Dinge, die verbessert werden können.“, sagt Heitmüller.

So braucht Einbeck ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuungsplätzen. „Insbesondere im Bereich der Krippenbetreuung hängt Einbeck seit langer Zeit hinterher“, so Heitmüller, das zeige auch die jährliche Fortschreibung der Planung der Kindertagesbetreuung im Landkreis Northeim. Sein Ziel ist zudem der Erhalt der vorhandenen Standorte unserer Schulen und Kindertagesstätten. „Für mich geht es um kurze Wege für kurze Beine“, betont der SPD-Bürgermeisterkandidat. Deshalb wolle er auch lieber in diese Einrichtungen investieren als in teure Prestigeobjekte wie dem Neustädter Kirchplatz oder die sogenannte Magistrale der Baukultur.

In der Gestaltung des Stadtbildes der Kernstadt und des Stadtteils Kreiensen sowie der Ortsteile fehlen familienfreundliche Elemente, so der Kandidat. So könne in der Fußgängerzone und vor anderen Zentren durchaus eine kinderfreundliche Möblierung wie zum Beispiel mit Feder-Wippentieren erfolgen. Auch abwechslungsreiche, interessante Kinderspielplätze und öffentliche Begegnungs- sowie Sportflächen für ältere Kinder und Jugendliche tragen zur Attraktivität bei, so Heitmüller.

Intensiv zusammenarbeiten wird Dirk Heitmüller als Bürgermeister mit dem Einbecker Bündnis für Familie e.V. und allen Vereinen, die sich der Präventionsarbeit und der Förderung der sozialen- und Bildungseinrichtungen verpflichtet fühlen. Dabei betont er auch, dass er das Einbecker Kinder- und Familienservicebüro auf dem Hallenplan wieder in Kooperation mit dem Einbecker Familienbündnis betreiben möchte. Leider, so Heitmüller, sei diese Zusammenarbeit in der Vergangenheit zerbrochen, das findet er nicht gut.

Mit großer Freude sieht Dirk Heitmüller der Eröffnung der Multifunktionshalle am Haus der Jugend entgegen. „Die Mehrzweckhalle muss für alle Kinder und Jugendliche nutzbar sein“, so Heitmüller. Ab dem 01. Januar 2021 ist das Jugendfreizeitticket, im Verbandsgebiet des Verkehrsverbundes Südniedersachsen, für 15 Euro monatlich gültig. Es hat werktäglich ab 14 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen ganztägig Gültigkeit. Auf diesem Weg haben auch junge Menschen aus den Einbecker Ortschaften die Möglichkeit, mit dem Bus oder dem Zug günstig die Kernstadt mit der Multifunktionshalle zu erreichen. Dazu sind natürlich auch die passenden Busverbindungen erforderlich, für diese wird er sich einsetzen, betont Heitmüller.

„Eine attraktive und starke Infrastruktur trägt dazu bei, dass junge Menschen hier in der Region eine Zukunft haben und später nicht abwandern“, findet Heitmüller. Diese gelte es ständig weiterzuentwickeln. Zu einem für Familien attraktiven Standort gehört für den SPD-Bürgermeisterkandidaten auch ein buntes und tolerantes Umfeld, in der sich alle wertschätzen.