„Ich stehe für die Entwicklung eines Konzeptes für sozialen Wohnungsbau. Wohnraum muss bezahlbar sein, auch für Bürgerinnen und Bürger mit niedrigem Einkommen“, sagt Dirk Heitmüller.

Dafür zuständig sieht er die kommunale Einbecker Wohnungsbaugesellschaft (EWG), so der SPD-Bürgermeisterkandidat. Kommunale Wohnungsbaugesellschaften sind die verlässlichen Partnerinnen der örtlichen Kommunalpolitik, sowohl bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums als auch der sozialen Stadtviertelentwicklung. „Dafür wurden kommunale Wohnungsbaugesellschaften gegründet“ so Heitmüller weiter.

Die EWG habe zwar in der Vergangenheit Wohnraum geschaffen, aber für Menschen mit dem sogenannten kleinen Geldbeutel seien die Mietpreise oft nicht erschwinglich. Und in Einbeck fehle gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen bezahlbarer und möglichst auch barrierefreier Wohnraum, hebt Dirk Heitmüller hervor. Dabei gehe es auch darum, dass dieser Wohnraum in der Nähe von Einkaufsgelegenheiten und Dienstleistungen wie Ärzten, Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr etc. entstehe. „Von daher bietet sich neben der Kernstadt auch der Stadtteil Kreiensen für den sozialen Wohnungsbau an.“

Die SPD-Stadtratsfraktion hat bereits in einem entsprechenden Antrag Anfang dieses Jahres darauf hingewiesen, dass der Mietpreis in den letzten vier Jahren um über 9 % gestiegen sei. Darüber hinaus wurden viele Wohnungen aufwändig saniert, was zu einer weiteren Steigerung geführt hat. Es gebe zwar insgesamt noch verfügbare Wohnungen in Einbeck, der Mietpreis sei aber insbesondere für Empfänger von ALG II oder SGB XII nicht „angemessen“ nach den Kriterien des entsprechenden Amtes. Alternative Wohnungen befänden sich mitunter in einem desolaten Zustand.

Die Versäumnisse der vergangenen Jahre will er beseitigen, so der SPD-Bürgermeisterkandidat. Unter Einbezug aller Förderkulissen möchte er die kommunale Wohnungsbaugesellschaft mit einer raschen Umsetzung beauftragen. Heitmüller erwartet hier ein Konzept für eine Stadtentwicklung mit Perspektive. „Wichtig sind durchmischte Wohngebiete und Stadtviertel, sowie Ortskerne, die den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum rasch decken. Dabei sind die Aspekte der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus sowie der Dorf- und Stadterneuerung zu berücksichtigt,“ schließt Dirk Heitmüller.