Der neu gewählte Vorstand des Einbecker SPD-Ortsvereins kam kürzlich zur konstituierenden Vorstandssitzung zusammen. Der Vorsitzende der Einbecker Sozialdemokraten, René Kopka MdL, konnte neue und wiedergewählte Vorstandsmitglieder begrüßen und auf die kommenden zwei Jahre der Wahlperiode einstimmen.

Als Angriff auf unsere Demokratie wurde das Thema „Remigration“, das durch die Berichterstattung der Rechercheplattform Correctiv aufgedeckt wurde, intensiv diskutiert. Ein Wort, das erst einmal harmlos daher kommt und doch an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte erinnert. Denn gemeint ist nichts anderes als die Deportation von Menschen, teilweise sogar mit deutschem Pass. Die Pläne dafür haben Vertreterinnen und Vertreter der AfD gemeinsam mit anderen Rechtsextremen wie dem Österreicher Martin Sellner bei einem Treffen im November nur wenige Kilometer vom Haus der Wannseekonferenz entfernt, wo der Holocaust geplant und organisiert wurde, diskutiert. „Das Treffen macht deutlich, was in diesen Kreisen im Hintergrund geplant wird. Auch die Preisverleihung des AFD-Kreisverbandes Northeim an Björn Höcke macht einmal mehr deutlich, wo die Akteurinnen und Akteure dieser Partei auch bei uns vor Ort einzuordnen sind. Ich hoffe sehr, dass nun alle die, die für unsere Demokratie einstehen, auch in Zukunft gemeinsam alles dafür tun werden, gegen solche Netzwerke vorzugehen. Es gilt denjenigen entgegenzutreten, die mit Populismus, Hass, Ausgrenzung und Hetze unser gesellschaftliches Miteinander zerstören wollen“, so René Kopka. Eine gute Gelegenheit für unsere Demokratie einzutreten, ist die Teilnahme an den geplanten vielfältigen Demonstrationen in unserer Region. Dazu ruft die SPD auf.

Einen weiteren Schwerpunkt der Sitzung bildete die Politik für alle Einbeckerinnen und Einbecker. „Gemeinsam mit der SPD-Stadtratsfraktion werden wir in Einbeck unsere Themen weiter nach vorne stellen. Auch die Europawahl am 9. Juni steht in den nächsten Wochen und Monaten für die SPD im Vordergrund. Erstmals sind auch Jugendliche ab 16 Jahren wahlberechtigt und können sich so direkt beteiligen“, machte Kopka deutlich.

Des Weiteren werden sich die Einbecker Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Februar zu einer Klausurtagung des Vorstands treffen. Dabei sollen Ideen, Themen, Veranstaltungen und die Vorstandsarbeit der nächsten zwei Jahre diskutiert und geplant werden.

„Die Einbecker SPD ist die stärkste politische Kraft in unserer Stadt. Bei den Mitgliederzahlen konnten wir im Ortsverein im letzten Jahr eine positive Entwicklung vorweisen. Darauf wollen wir aufbauen, um der Einbecker Politik auch zukünftig eine starke sozialdemokratische Handschrift verleihen zu können“, erklärte Kopka abschließend.