Mit Entsetzen hat die demokratische Zivilgesellschaft in Deutschland und in der Welt die rechtsterroristischen Mordtaten im hessischen Hanau in dieser Woche zur Kenntnis nehmen müssen. Der Täter war offenbar geprägt von Rassismus und Hass gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Es zeigt sich erneut, dass die hasserfüllte Rhetorik der AfD auf fruchtbaren Boden fällt und dort aufgeht. Hanau ist der erneute traurige Höhepunkt nach den Morden des NSU, dem Mord an Dr. Walter Lübcke und den Morden in Halle.

Auf Anregung des Bündnisses Einbeck ist bunt haben heute viele Menschen, darunter auch Mitglieder der SPD, an einer Mahnwache teilgenommen und in Stille der Ermordeten aus Hanau gedacht. Für das Bündnis hat Peter Zarske die Namen der Ermordeten verlesen. Der Einbecker SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marcus Seidel und der Vorsitzende der SPD in der Einbecker Kernstadt Peter Traupe bedanken sich beim Bündnis Einbeck ist bunt für die Initiative zu diesem stillen Gedenken.

Seidel und Traupe betonen ausdrücklich die Forderung der SPD, dass die AfD wegen ihrer hasserfüllten und das gesellschaftliche Klima vergiftenden Handlungen vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssen und faschistische demokratiefeindliche Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen und Personen schon im Keim von Polizei und Justiz erstickt werden müssen.