Nach dem einstimmigen Votum für die Twetge fordert die SPD-Stadtratsfraktion von der Verwaltung eine schnellstmögliche Realisierung des Haus der Jugend im ehemaligen Flüchtlingswohnheim. Hierfür stünden, unabhängig vom Jugendgästehaus, die nötigen Mittel aus den Verkaufserlösen und einer großzügigen Spende bereit.

Nachdem im letzten Jahr unnötig viel Zeit für die Vorauswahl eines Standortes vergeudet wurde, sei jetzt keine Zeit mehr zu verlieren. Für die Jugendlichen und Beschäftigten in der Jugendarbeit sei es nach Auffassung der SPD eine Zumutung, sich in der Großbaustelle aufzuhalten. Hier könne kaum noch eine vernünftige Jugendarbeit stattfinden.

Die SPD erwartet deshalb, dass bis zur Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales am 12.06. ein detaillierter Fahrplan von der Planung bis zum Umzug in das neue Gebäude vorgelegt wird. Politik und Verwaltung hätten das Projekt PS-Speicher unter immensen zeitlichen Druck vorangebracht. „Wir sind es den Jugendlichen schuldig, dass mindestens das gleiche Engagement für die Schaffung neuer Räumlichkeiten aufgebracht wird“, so die Fraktionsvorsitzende Margrit Cludius-Brandt.

Die SPD-Fraktion werde den Fortschritt in den Gremien begleiten und erwarte hierzu regelmäßige Berichte der Bürgermeisterin über den jeweiligen Stand des Vorhabens.