Vor vielen Jahren hat sich die Stadt Einbeck zugunsten privater Anbieter aus der Grabpflege zurückgezogen. Inzwischen sind kaum noch Gartenbaubetriebe bereit und in der Lage eine Dauergrabpflege zu übernehmen, sogar bestehende Verträge wurden gekündigt.

Dies stellt nach Auffassung der SPD-Fraktion viele Angehörige vor große Probleme, Insbesondere dann, wenn sie nicht vor Ort wohnen. Dabei geht es darum eine verlässliche und würdevolle Pflege des Grabes zu gewährleisten.

„Natürlich gibt es die Möglichkeit, der Bestattung unter dem "grünen Rasen“ oder anonyme Formen. Aber das möchten zu Recht, weder alle Verstorbenen noch deren Angehörige. Und sie sind auch bereit die Kosten für eine gepflegte Grabstelle zu zahlen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Hojnatzki.

Der Kommunale Bauhof verfügt mit seinem Bereich der Stadtgärtnerei über hinreichend Kompetenz, um derartige Leistungen zuverlässig zu erbringen. „Durch die fehlenden privatwirtschaftlichen Kapazitäten ist es unseres Erachtens nicht nur sinnvoll, sondern auch geboten hier ein kommunales Angebot zu schaffen und vorzuhalten“ meint der Ausschussvorsitzende und stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Marcus Seidel.

Mit dem SPD-Ratsantrag soll die Verwaltung beauftragt werden mit Hilfe des Kommunalen Bauhofes eine Dauergrabpflege auf den Friedhöfen der Stadt anzubieten. Der Antrag soll dann im Betriebsausschuss Kommunaler Bauhof beraten werden.